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Das Krankenhaus in Bebalem/Tschad

Der Tschad ist mehr als 3,5mal so groß wie Deutschland und liegt in Zentralafrika. Das Land besteht etwa zu einem Drittel aus der Sahara im Norden, der Sahelzone in der Mitte und dem tropisch-feuchten Süden. Der Tschad zählt zu den ärmsten Ländern der Erde. Seit ein paar Jahren fördert der Tschad Erdöl, so kommt zwar etwas Geld in Umlauf, jedoch wird gleichzeitig die Schere zwischen Arm und Reich immer größer.

Viele Menschen haben dort nur eingeschränkten Zugang zu medizinischer Hilfe und viele Arme leiden unter den dortigen Verhältnissen. Bereits im Jahr 1973 gingen Acherner Ärzte in den Süden des Tschads und bauten dort das Krankenhaus in Bebalem auf. Ab den 1980er Jahren wurde dieses Projekt von der DHM unterstützt.

Das Krankenhaus in Bebalem liegt etwa eineinhalb Autostunden von der Provinzhauptstadt Moundou entfernt und ist nur über Sandpisten zu erreichen. Es bietet ca. 200 Betten und hat unter anderem einem OP-Raum, eine Entbindungsstation, eine Kinderstation und eine Apotheke. Angegliedert sind eine Krankenpflege- und eine Hebammenschule, in denen junge Leute eine sehr gute Ausbildung erhalten und nach ihrem Abschluss im ganzen Land begehrt sind.

Verwaltet wird das Krankenhaus durch die AEST (Association Évangelique pour la Santé au Tchad), die seit 2014 einen Verbund von 6 Krankenhäusern und etwa 100 Buschstationen koordiniert. Zu dieser Vereinigung pflegen wir engen Kontakt, denn Dr. Weider ist als beratendes Mitglied im Vorstand der AEST. Somit ist es uns durch die direkte Verbindung möglich, gute Einblicke in die Entwicklung zu erhalten. Unser Ziel ist es, den Qualitätsstandard des Krankenhauses zu verbessern. Deshalb unterstützen wir es mit Lieferungen von Medikamenten, medizinischen Geräten, Krankenhausbetten und anderen Ausrüstungsgegenständen. Hierzu schicken wir etwa jährlich einen Container in den Tschad.

Fahrzeug für das Krankenhaus:

Aktuell steht das Krankenhaus in Bebalem, Tschad, vor einer großen Herausforderung: Es benötigt dringend ein neues Fahrzeug, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

Der alte Toyota Landcruiser, der bisher unverzichtbar war, ist inzwischen so stark verschlissen, dass die Bremsen hinten komplett ausgefallen sind. Doch gerade dieses Fahrzeug ist lebenswichtig, denn es wird benötigt, um:

  • Medikamente aus der Provinzhauptstadt ins Krankenhaus zu bringen,
  • Blutproben sicher ins Labor zu transportieren, und
  • die tägliche Versorgung der Kranken und des Personals zu sichern.

Ohne ein funktionierendes Fahrzeug gerät der gesamte Krankenhausbetrieb ins Stocken – eine Gefahr für viele Menschenleben.

Helfen Sie mit!

Mit Ihrer Spende können wir gemeinsam die Anschaffung eines neuen Toyota Landcruisers ermöglichen und so sicherstellen, dass die Menschen in Bebalem auch weiterhin medizinische Hilfe erhalten. Jeder Beitrag zählt, sei er groß oder klein!