Skip to main content

Stipendien für Medizinstudenten

Eine der Ursachen für die schlechte medizinische Versorgung im Tschad und in Nepal ist der Mangel an gut ausgebildeten Ärzten und Chirurgen. Besonders in den ländlichen Gebieten fehlt es an Medizinern. Dies liegt auch daran, dass sich nur wenige einheimische junge Leute ein Medizinstudium leisten können. Sie können von ihren Familien kaum bei den Studiengebühren unterstützt werden. Deshalb übernehmen wir die Kosten für das Studium und ermöglichen so eine Verbesserung der medizinischen Versorgung in diesen Ländern. Bei der Auswahl der Kandidaten arbeiten wir eng mit unseren Partnern zusammen, die uns geeignete Personen vorschlagen. Wir freuen uns, dass es uns dadurch schon gelungen ist, einheimische Mediziner für die Krankenhäuser in entlegenen Gebieten zu gewinnen.

Dr. Suresh ist einer unserer ehemaligen Studenten. Seit einem Jahr arbeitet er nun im Krankenhaus Besisahr /Lamjung. Er ist Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie – und er hat viel zu tun. In Nepal gib es eine hohe Unfallquote und immer wieder werden Kinder mit schweren Verbrennungen eingeliefert. Da es in den Hütten der einfachen Leute oft nur in der Mitte des Raumes ein offenes Feuer zum Wärmen gibt, passiert es recht häufig, dass Kleinkinder in der Nacht oder beim Krabbeln ins Feuer geraten.

Auch Dr. Kaleb hat sein Studium erfolgreich beendet und arbeitet nun in Rukum als Facharzt für Kinderheilkunde. Er ist sehr engagiert und kümmert sich mit ganzem Herzen um seine Patienten.

Zurzeit finanzieren wir 6 Studenten durch ein Stipendium – nach ihrer Ausbildung, sei es als Allgemein- oder Facharzt, werden diese in einem Krankenhaus von HDCS mitwirken. Für die beiden jetzt fertig gewordenen Ärzte haben wir direkt neue einheimische Studenten in unser Programm aufgenommen. Weiterhin werden wir die Fortbildung der bereits berufstätigen ehemaligen Studenten fördern.